Wie können wir Kompetenzen für die Zukunft vermitteln, lokale Innovation und den Aufschwung nach einer Pandemie fördern? Wie können Bildungsökosysteme Möglchkeiten für den Übergang junger Menschen ins Berufsleben schaffen und Arbeitskräfte für Arbeitsmärkte im ständigen Wandel vorbereiten?

Dies waren einige der diskutierten Fragen während des Workshops am 13. Oktober 2021 im Rahmen der Europäischen Woche der Regionen und Städte. Die Veranstaltung war eine Kooperation vom Goethe-Institut, den Regionen Piemont und Apulien, Znanje na Djelu aus Kroatien, der Arbeiterkammer Oberösterreich und IRES Piemonte. Das vierte Jahr in Folge nahm StartNet an der EU-Regionen-Woche teil, um seine Erfahrungen mit Praktikern und politischen Entscheidungsträgern in ganz Europa zu teilen.

Sektorübergreifende Projekte aus Österreich, Kroatien sowie den Regionen Apulien und Piemont in Italien zeigen, wie die Verwirklichung von Bildungsökosystemen zu besseren Chancen für junge Menschen, zu lokaler Innovation und zu mehr Reichweite für benachteiligte Gruppen führt. Das Jugendnetzwerk in Oberösterreich sowie StartNet verbinden und befähigen Bildungsakteure für den Übergang von Jugendlichen, was beispielsweise zur Erstellung von Toolkits, Orientierungs-Apps oder dem Or.Co-Projekt führt. Beim PRO-Youth-Projekt in Kroatien geht es um lokales arbeitsbezogenes Lernen für den Kulturtourismus. Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Engagement mit echtem Interesse für den anderen.

Sebastiano Leo, Minister für Bildung und Arbeit von Apulien, betonte, dass die Arbeit für Bildungsökosysteme mit StartNet eine Priorität für zukünftige Programme ist. "Wir müssen in Netzwerken zusammenarbeiten, unsere besten Praktiken austauschen und die Arbeitgeber einbeziehen". Eine solche sektorübergreifende regionale Zusammenarbeit erfordert in der Tat besondere politische Unterstützung. Bildungsinnovationen mit mehr projektbasiertem Lernen, die Öffnung der Schulen für andere Akteure, die Erleichterung öffentlich-privater Partnerschaften und nicht-formales Lernen sind ebenso wichtig wie eine verstärkte Berufsberatung. Da junge Menschen von der COVID-19-Pandemie besonders stark betroffen sind, ist ihre finanzielle, soziale und mentale Unterstützung für einen integrativen Aufschwung unerlässlich

Sie können die Aufzeichnung der Sitzung hier (erneut) ansehen, auf Englisch und im Original.

Zusätzliches Material von den Referenten finden Sie unten.

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