Am 25. und 27. September organisierte StartNet sein fünftes europäisches Treffen, dieses Mal veranstaltet von der Bildungsabteilung der Stadt Turku im Südwesten Finnlands. Partner aus Österreich (Jugendnetzwerk Arbeiterkammer Oberösterreich), Frankreich (Apprentis d’Auteuil), Finnland (City of Turku), Deutschland (RuhrFutur und Stadt Mannheim), Italien (Aliseo Liguria und StartNet Italien), Rumänien (Scoala de Valori) und der Slowakei (EPIC) trafen sich, um das finnische Bildungs- und Ausbildungssystem kennen zu lernen und an gemeinsamen EU-Finanzierungsmöglichkeiten zu arbeiten.

In Turku wird der Übergang Schule-Beruf für junge Menschen durch hochindividuelle Beratung und kompetenzbasiertes Training unterstützt. Unsere Partner waren "beeindruckt von einem Bildungssystem, in dem nicht die Stunden, die junge Menschen in diesem System verbracht haben, sondern die Fähigkeiten, die sie erwerben, zählen". StartNet besuchte unter anderem zusammen mit Initiativen der Union der baltischen Städte eine Lern-Fabrik und das Dampfschiff s/s Bore, in dem Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern ein Hostel und ein Restaurant betreiben. 50% der Jugendlichen in Turku entscheiden sich entweder für eine Lehrstelle oder für eine Berufsausbildung. Angesichts des anhaltend hohen Fachkräftebedarfs in der Region will die Branche noch mehr erreichen. Spezifische Programme richten sich auch an neu angekommene Flüchtlinge und Einwanderer.

Schließlich diskutierten die StartNet-Partner im Rahmen eines Workshops über Finanzierungsmöglichkeiten und entwickelten konkrete Vorschläge für zukünftige EU-Projekte. Die Teilnehmer kamen zu dem Schluss, dass „Turku eine kalte Stadt sein mag, aber ein warmes Herz für Bildung hat“. Alle waren sehr zufrieden mit dem vertrauensvollen und kooperativen Netzwerk, das in den letzten zwei Jahren zusammengewachsen ist, und freuten sich auf die weitere Zusammenarbeit. "StartNet fühlt sich wie zu Hause an - die gemeinsame Reise sollte weitergehen!"

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